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Rosskastanien helfen bei chronischem Venenleiden 9. September 2009

Posted by Tina in Beschwerden und Behandlung, Durchfall, Fußschmerzen, Gliederschmerzen, Husten, Juckreiz.
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Die Samen der Gewöhnlichen Rosskastanie sind nicht nur ein bei Waldtieren beliebtes Futter oder eine gern gesehene herbstliche Dekoration. Sie werden auch für Heilzwecke genutzt, indem die wichtigste Wirkstoffgruppe, das Aescin, isoliert wird.

Der Rosskastanienextrakt hilft bei Beschwerden der chronischen Veneninsuffizienz, also bei schweren Beinen, Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz, nächtlichen Wadenkrämpfen und Spannungsgefühl. Zu diesem Ergebnis kommen klinische Studien. Aescin soll die geschädigten Gefäßwände abdichten: So gehe weniger Flüssigkeit aus den Venen in das Gewebe über, die Bildung von Ödemen wird so vermindert und bestehende Ödeme in den Beinen gehen zurück.

Der Baum bietet aber noch mehr heilende Wirkstoffe:

Die Rinde ist reich an Gerbstoffen, die den Durchfall und hämorrhoidale Beschwerden wie Nässen und Juckreiz lindern können. Die Blätter haben ein ähnliches Inhaltsstoffmuster wie die Rinde. Aus ihnen wird unter anderem Hustentee zubereitet, so finden sie sich heute, ebenso wie die Blüten, manchmal in Tees oder in Extrakt-Präparaten gegen Venenleiden wieder. Die Blüten, die vor allem Aesculin und Flavonoide enthalten, werden zusammen mit der Rinde bei Hämorrhoiden eingesetzt.

Darüber hinaus ist die Verwendung der Kastanien als Amulett gegen Gicht beziehungsweise rheumatische Beschwerden immer noch bekannt:
Dabei werden sie entweder in der Hosentasche getragen oder unter die Bettmatratze gelegt.
Während einer Schwangerschaft dürfen Rosskastanien grundsätzlich nie verwendet werden. Hair for life

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