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Meditation, die Reise ins Ich 3. Oktober 2008

Posted by Tina in Beschwerden und Behandlung.
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Im Buddhismus wird der Meditation eine große Bedeutung verleiht. Sie beruhigt den Geist und lässt die Dinge klarer erscheinen. Das Ziel ist den Geist kennen zu lernen. Am Anfang des Meditationsweges kann man Glück in Form von beglückenden Ergebnissen sehr stark erleben. Doch dafür sind Geduld und Übung notwendig. Ob Zen Meditation, analytische Meditation oder Atemmeditation – wichtig sind die überlieferte Körperhaltung, die Atmung und ein gewisses Durchhaltevermögen. All diese Übungen sollen für die Reise zu einer neuen Sichtweise der Welt, mit der es gelingt besser mit sich und der Welt klar zu kommen.

Die Meditation selber kennt drei  unterschiedliche Phasen. Zuerst erlebt man eine gewisse Ruhe und Entspannung, die eine gewisse heilende Wirkung hat. Diese Entspannung erreicht man dadurch, dass man sich auf einen einfachen Vorgang konzentriert: zum Beispiel die eigenen Atemzüge. Der Körper reagiert auf diese Entspannungstechnik: Der Puls verlangsamt sich, der Atem wird ruhiger. Die Frequenz der Gehirnaktivität wird auf acht bis 13 Impulse pro Sekunde verlangsamt. Das entspricht der normalen Entspannung, wie sie jeder nach einem arbeitsreichen Tag schon mal genossen hat. Körper und Hirnreaktionen bei Entspannung, egal welcher Art, sind gut für die Gesundheit.

Beim Meditieren wird im Gehirn ein Bereich angeregt, den die Wissenschaftler den linken präfrontalen Lappen nennen. In diesem Bereich verarbeiten wir positive Emotionen. In der zweiten Phase beginnt bei den meisten Menschen ein Prozess der starken inneren Auseinandersetzung. Das äußert sich in Form von vielen Emotionen, in Form von vielen Gedanken. Man kann auch sehr beglückenden Gefühle kommen. Ähnlich wie im Traum entstehen jetzt bei vielen Menschen Bilder im Kopf. Das Gehirn verlangsamt die Aktivität weiter: Auf vier bis sieben Impulse pro Sekunde. Gleichzeitig werden die Impulse stärker. Es ist ein Zustand erhöhter Kreativität. Um diese Tiefe der Meditation zu erreichen, ist viel Übung notwendig. Das Gehirn funkt jetzt höchstens dreimal pro Sekunde. Die Intensität steigt enorm an. Die dritte Phase beschreiben in Meditation erfahrene Menschen als eine Art hineingehen in eine große Tiefe. In dieser Tiefe geschieht eine Transformation, eine Wandlung in der Weise, wie ich bin, wie ich die Welt wahrnehme. Die Meditationserfahrung ist nicht getrennt vom Alltag, sondern bewirkt eine grundlegend veränderte Sichtweise in allen Lebensbereichen.

Meditation 10. Juli 2008

Posted by Tina in Uncategorized.
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Eine schöne Entspannungstechnik ist die Meditation. Es gibt viele Möglichkeiten zu meditieren und ich will hier jetzt kein Lexikon der Meditation schreiben, aber wenigstens etwas dazu erklären. Bei der Meditation soll sich der Mensch in einen Zustand tiefster Entspannung versetzen und seinen Alltag um sich herum vergessen. In diesem Zustand, der auch bei der Hypnose ähnlich ensteht, werden die Körperenergien ausgeglichen und gestärkt, was zu einem vergesserten Gesundheitszustand und Wohlbefinden führt. In unserem stressigen Alltag und mit unseren vielen Lebenserfahrungen, die wir nicht vollständig verarbeitet haben, befinden wir uns normalerweise in einem Ungleichgewicht der Kräfte. Biologisch ist dieses Ungleichgewicht am Gehirn meßbar, also kein Hokuspokus, wie ja viele Kritiker gerne behaupten. Eine der Gehirnhälften ist bei fast jedem Menschen bevorzugt aktiv und beansprucht. Dies hat Auswirkungen auf die Nervenimpulse, die das Gehirn an den Körper sendet und somit auch auf unser Denken, Fühlen und unsere Gesundheit. Ziel aller Entspannungstechniken ist es, dieses Ungleichgewicht auszugleichen und Nervenleitungen, die verkümmert waren, wieder zu aktivieren.

Am Besten ist es natürlich, wenn man einen Kurs für Meditation besucht und sich professionel in die Kunst der Entspannung einweisen lässt. Wer dazu keine Möglichkeit hat, der kann aber auch alleine zuhause erlernen, wie es geht. Es gibt Bücher und CDs zu diesem Thema, die helfen Entspannung zu erlernen. Fangt doch einfach schon heute mal damit an. Kauft euch eine CD mit Meditationsmusik oder sucht bei youtube.com etwas heraus. Schon 10 Minuten im Halbdunkel, in denen man dieser Musik lauscht, können einen so entspannen lassen, wie man es schon lange nicht mehr erlebt hat. Bitte keine Kerzen brennen lassen, wenn man alleine ist, denn die Gefahr, dass ihr bei eurer ersten Mediation einschlaft ist sehr groß. Ich wünsche viel Spass und viel Erholung.