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Das Wissen der Naturvölker 24. November 2008

Posted by Tina in Uncategorized.
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Die Geschichte des Menschen dauert nun schon mehrere Tausend Jahre und solange wie es Menschen gibt, solange gibt es auch die Medizin. Das über Jahrtausende angesammelte Wissen über Heilpflanzen und Heilmethoden ist zwar zum Teil verloren gegangen, aber vieles hat sich auch bewahrt.

Das Leibniz-Institut in Halle untersucht seit vielen Jahren die Wirkstoffe von heimischen Heilpflanzen und inzwischen sind diese mehr oder wenig vollständig bekannt. Ganz anders sieht es mit exotischen Heilpflanzen aus, die auf dem amerikanischen oder asiatischen Kontinent beheimatet sind. Hier fehlen uns sowohl die Kenntnisse darüber, welche Pflanzen überhaupt zu finden sind und natürlich auch das Wissen über die Wirkstoffe.

In Südamerika und im Himalaja wird das Wissen über eine unzählbare Menge von Kräutern, Pilzen und Pflanzen von Generation zu Generation weitergegeben, ohne dass sich jemals jemand die Mühe gemacht hätte, diese Jahrtausende alten Wissensschätze zu dokumentieren.

Nun wollen die Wissenschaftler vom Leibniz-Institut damit anfangen, das Wissen der Naturvölker und ihrer Schamanen zu dokumentieren und die Pflanzen zu untersuchen. Das erste Problem, dass sich bei einer solchen Aufgabe stellt, ist diese Pflanzen überhaupt erst mal zu finden. Ohne die Zusammenarbeit mit einheimischen pflanzenkundigen Führern wäre das undenkbar und steht das Leibniz-Institut in Kontakt mit Kollegen auf allen Kontinenten, um an das Wissen der Naturvölker zu gelangen und es zu dokumentieren. Eine weitere Hürde, die überwunden werden muss, ist natürlich das Vertrauen der Menschen vor Ort zu gewinnen. Ein Heiler gibt nicht einfach so seine Geheimnisse preis, denn für sie sind die Kenntnisse wie ein streng gehüteter Schatz, den sie normalerweise nur an ihre Nachfolger weitergeben.

Ich bin trotzdem sehr gespannt, ob wir in den nächsten Jahren neue Informationen über Naturheilmethoden bekommen, denn ich bin sicher, dass hier noch viele Schätze zu bergen sind.

Chinesische Medizin gibt Krebskranken neue Hoffnung 24. Oktober 2008

Posted by Tina in Beschwerden und Behandlung, Uncategorized.
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Wirkstoffe aus chinesischen Heilkräutern könnten Krebskranken neue Hoffnung geben, bei denen herkömmliche Chemotherapien nicht mehr helfen. Forscher am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben Substanzen aus den Heilkräutern isoliert, mit denen die so genannte Chemo-Resistenz der Krebszellen überwunden werden kann.

Die pflanzlichen Substanzen greifen in andere Signalwege ein als herkömmliche Chemotherapeutika. Heidelberger Wissenschaftler haben in traditionellen chinesischen Heilkräutern eine Reihe vielversprechender Stoffe zum Kampf gegen den Krebs entdeckt. Dazu gehört die so genannte Rotwurzel-Salbei, in dem gleich drei Substanzen mit starker Antitumor-Wirkung gefunden worden sind.

Die Inhaltsstoffe des Salbeis hemmen den Angaben zufolge selbst das Wachstum von aggressiven Tumorzellen, bei welchen „ein ganzes Spektrum“ von Standardmedikamenten versagt.

So könnten sie auch Tumore zerstören, bei denen eine klassische Chemotherapie versagt.

Eine Chemotherapie zerstört Krebszellen unter anderem, indem sie den programmierten Zelltod im Tumor auslöst.

Die Zellen sterben ab. Werden Krebszellen allerdings unempfindlich gegenüber der Therapie, hat dies fatale Folgen. Die Medikamente wirken nicht mehr, und die bösartigen Zellen wachsen weiter. „Wirkstoffe, die aus den chinesischen Heilkräutern isoliert wurden, könnten in solchen Fällen neue Hoffnung geben: Sie machen die Krebszellen wieder empfindlich für das Zelltod-Signal“, sagt DKFZ-Projektleiter Peter Krammer.

Die Moleküle mit den wissenschaftlichen Namen Wogonin und Rocaglamid wurden aus Kräutern gewonnen, die in der chinesischen Heilkunde eingesetzt werden. Sie wirken zum Beispiel bei Entzündungen. Die Experten um den Wissenschaftler Thomas Efferth vom Heidelberger Zentrum untersuchen derzeit 76 Heilpflanzen der traditionellen chinesischen Medizin und entdeckten in 18 von ihnen Krebs hemmende Stoffe.

Im Labor wiesen die Wissenschaftler nach, dass die pflanzlichen Wirkstoffe entartete Zellen des Blutes und des Abwehrsystems zerstören. Bösartige Tumore in Mäusen sind durch die Behandlung sogar stark geschrumpft. Gesunde Zellen werden dabei nicht oder nur geringfügig geschädigt. Das Ziel der Forscher ist es, die Kräuterextrakte als verträgliche Medikamente für den Einsatz in der Krebstherapie weiterzuentwickeln.

„Eure Nahrung soll eure Medizin und eure Medizin soll eure Nahrung sein“ 26. Juni 2008

Posted by Tina in Ernährung.
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Dieses Zitat von Hippokrates zeigt, das die heilende Wirkung von Pflanzen und die Bedeutung von gesunder Ernährung schon im alten Griechenland bekannt war und gelehrt wurde. Ich

frage mich natürlich, wie man sich zu dieser Zeit, wo McDonalds noch nicht erfunden war, ungesund ernähren konnte, aber die Antwort ist einfach. Es gab auch 500 v. Chr. die Möglichkeit, sich fettreich und einseitig zu ernähren, und Alkohol als Getränk war ebenfalls bekannt und beliebt.

Vermutlich waren die Kenntnisse über Heilpflanzen in dieser Zeit viel bedeutende als heute, wo die Phytologie ein Randdasein fristet, aber auch die Pflanzen selber hatten eine größere Heilkraft. Es ist israelischen Wissenschaftlern vor kurzem gelungen einen 2000 Jahre alten Dattelsamen zum Keimen zu bringen, der bei Ausgrabungen auf der Festung Massada gefunden wurde. Diese Dattelpalme galt zur Zeit Christi als Wunderwaffe gegen alle möglichen Krankheiten und alle Welt wartet jetzt gespannt, ob der Samen sich zu einer männlichen oder weiblichen Palme entwickelt, denn nur in letzerem Fall wäre es möglich, die Palme genetisch unverändert weiter zu kultivieren und als Heilpflanze einzusetzen.